Der erste schriftliche Nachweis des Ortsnamen Cozini ( Kötzschen ) ist auf einer Urkunde vom 17. Oktober 1012 enthalten .Der König Heinrich II. bestätigt der Merseburger Kirche die ihr bereits von seinen Vorgängern geschenkten Besitzungen. Der Bischof Thietmar von Merseburg hatte diese Urkunde für bereits von Otto I. erhaltene Schenkungen nachträglich eingefordert .Das Original dieser auf Pergament geschriebenen Urkunde befindet sich im Stiftsarchiv Merseburg.
In dieser Urkunde wurde eine Vielzahl von Orten aus der weiteren und näheren Umgebung der Merseburger Kirche als Besitz bestätigt. Dazu gehören außer Kötzschen die Dörfer Reipisch, Geusa, Spergau, Kötzschau und viele andere Dörfer.
Die Kopie der Urkunde aus dem Domstift-Archiv. Etwa in der Mitte kann man den Ortsnamen Cozini lesen. Der Ortsname kommt aus dem Wendischen und bedeutet nach Herrn Wedding „Stalldorf“.
Darunter eine Vergrößerung des Ortsnamen aus der Urkunde vom 17.Oktober 1012.